Zu einer frühen Logik aus Etwas

Die Kosmologie des Anaxagoras, die erste Genesis und der heliopolische Schöpfungsgedanke bilden die Konstellation, an welcher das Denken einer frühen Logik aus Etwas zu demonstrieren wäre. Sie zeichnet die Geburt der Vernunft aus der Kritik des Mythos nach, einer Vernunft, die nicht allein sich aus der Vermittlung des Subjekts in die Gesellschaft hinein speist, sondern diese in Reflexion auf die Objektivität ihrer Genese aus den Naturverhältnissen begreift. Die ideologiekritische Bestimmung, Natur sei weder gut noch böse, ist einzuschränken: Sie droht die Dankbarkeit durchzustreichen, die ihr gebührt, Befriedigung, Glück zu ermöglichen, die Fähigkeit zur Unterscheidung herausgebildet zu haben, die Voraussetzung beider ist. Der Abzug des Guten von der Natur führt in Konsequenz auf den Gleichmut, der die Kapitulation vor der Möglichkeit wahren Fortschritts indiziert oder die tabula rasa totalitärer Umerziehung des willkürlich formbaren Menschenmaterials ankündigt.

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