Vor diesem Hintergrund erscheint Daths Apotheose des technologischen Fortschritts als Voraussetzung gesellschaftlichen Fortschritts lediglich folgerichtig – ein derartiger »Ingenieursblick« ist für ihn geradezu die »ästhetische Qualität der Science-Fiction« schlechthin. Die vollständige Computerisierung ist sein dahingehendes Telos sozialistischer Planung, deren Scheitern in der Vergangenheit – neben der äußeren Ursache des Konkurrenzdrucks der kapitalistisch wirtschaftenden Anrainerstaaten – auch in der inneren Ursache der mangelnden Verfügbarkeit für die bedarfsgerechte Produktion und Verteilung elementarer Informationen und deren algorithmisierter Verarbeitung begründet liege. Die moderne Automaten- und Algorithmentheorie hingegen liefere genau jenes bislang fehlende Werkzeug zur gesellschaftlichen Umsetzung der »Idee, daß man prinzipiell jeden Vorgang, ob von Menschen und anderen Subjekten mit Zwecken und Mitteln veranstaltet oder autonom und naturwüchsig, als Rechnung beschreiben kann – auf dem gegenwärtigen Stand der Technik also: als Ausführung eines Computerprogramms.«