Auf der Rednerbühne in Washington fanden sich zahlreiche Promis und eine Riege überwiegend nichtweißer Ehrenvorsitzender ein: Harry Belafonte, La Donna Harris, Angela Davis, Dolores Huerta. Gloria Steinem war die einzige weiße Ehrenvorsitzende. Die jüdische Mitbegründerin des Women’s March Vanessa Wruble hat erklärt, sie sei durch den Antisemitismus der anderen Anführerinnen, der niemandem aufgefallen und von niemandem kritisiert worden sei, hinausgedrängt worden. Wie sie der New York Times mitteilte, habe eine der Wortführerinnen der Demonstration erklärt, man könne »jüdischen Frauen keine zentrale Rolle einräumen, da wir dadurch Gruppen wie Black Lives Matter verprellen könnten«. (Wruble beteiligte sich anschließend an der Gründung der gemeinnützigen Organisation March On, die an verschiedenen Orten in Nordamerika gleichzeitig mit dem Women’s March Demonstrationen veranstaltet hat.)