Auf der einen Seite das schaffende Kapital von Volkswagen, auf der anderen das raffende der »ultrakapitalistischen Raubtiere« der EU: Das pathisch-projektive Bewusstsein, das die Totalität des Kapitals solchermaßen aufspaltet, entpuppt sich zielsicher immer als ein antisemitisches. Und so entdecken die Grillini, die Anhänger der Fünf-Sterne-Bewegung Beppe Grillos, das politische Modell, das ihnen am besten zuspricht. Die Gruppensprecherin der Abgeordnetenkammer der Bewegung, Roberta Lombardi, bloggte Anfang des Jahres etwas über die »guten Seiten« des Faschismus »bevor er entartete«: weil er »eine nationale Vorstellung von Gemeinschaft hatte, voll und ganz dem Sozialismus entnommen, einen sehr hohen Staats- und Familiensinn«.